Der Kajaker hat eine Traumreise gewonnen!

Gestern war die Verlosung der Radio Gong Traumreise. Fast surreal die Situation am Frühstückstisch um 7:20 Uhr. Guido schallt aus dem Radio: „Ich habe schon ganz schwitzige Hände, weil wir jetzt den Gewinner der Traumreise ziehen.“ Dann Stille und das Telefon klingelt. „Das kann nicht sein, oder?“, denk ich mir noch. Es sind wirklich Guido und Martin am anderen Ende. Ich bekomme fast keinen Ton raus, sag nur „Hallo?“. „Hier sind Guido und Martin…“ Unfassbar, ich hab die Traumreise gewonnen!!!
Zum Glück war gestern nicht der 1. April, sonst hätte ich das nicht geglaubt. Aber es ist wirklich wahr! Der Kajaker geht wieder auf Reise – auf die Malediven! Heute war dann die Übergabe von dem Preis mit Sektempfang und Blumen. Ich bin immer noch ganz neben der Spur und überfordert. Einen Pack Reisekataloge mit vielversprechenden Fotos hab ich auch noch mitbekommen. Nun wird geplant und geträumt… Vielen Dank Radio Gong und Reisebüro Neukam Reba!

Geteilte Freude ist doppelte Freude: Mit dem Gewinn bleibt die Urlaubskasse in diesem Jahr verschont und ich finde das so klasse, dass ich beschlossen habe auch eine ordentliche Spende an Benposta Venezuela zu machen. Im letzten Jahr konnte der Kajaker dank zahlreicher Spenden seiner Freunde und Bekannten schon 1000 Euro an den Kinderzirkus von Benposta Venezuela übergeben. In diesem Jahr soll es also mindestens noch einmal so viel werden und es würde mich extrem freuen, wenn auch in diesem Jahr von Euch etwas hinzukommt!

Wir leben in Fülle. Doch wie muss es sich anfühlen, wenn ich nicht weiß, wie ich für meine Familie nächste Woche das Essen besorgen soll? Wie ist es, wenn mir die Hoffnung fehlt, jemals genügend Geld zu haben, meinen Kindern eine Schulausbildung zu ermöglichen?
Vielleicht hast du in den Nachrichten erfahren, wie schlecht es um Venezuela steht. Was letztes Jahr 100 Bolivares kostete, kostet heute 163 Bolivares. Die zunehmende Armut zwingt immer mehr Indigene Benposta aufzusuchen. Wie gut es die Kinder in Benposta haben, hat sich in Venezuela längst rumgesprochen. Leider stösst das Kinderdorf personell und organisatorisch an seine Grenzen.
Wir werden mit dem Geld Maria Luisa unterstützen, damit sie eine weitere Betreuungsperson anstellen kann. Und sie wird mit Hilfe von Freiwilligen, den Einheimischen und dank Spenden die notwendige Infrastruktur Benpostas erhalten können. Mit unserem Beitrag können viele indigene Familien nachhaltig gestärkt werden. Spenden könnt ihr entweder auf betterplace.org oder per Überweisung. Jeder Euro kommt sicher zu 100% bei Benposta Venezuela an!

Ich bin mal gespannt, wie viel wir insgesamt zusammenbringen und Benposta Venezuela übergeben können!
Ich danke Dir für jeden Euro den Du mit der Welt teilst – TEILEN MACHT GLÜCKLICH, sagt man. Wie ist es bei dir?

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Reise nach innen und Jahr des Ausmistens

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Kajaker am Kanal

Die Zeit um den Jahreswechsel ist immer ein schöner Moment, um kurz inne zu halten und zurück zu blicken auf das vergangene Jahr. Es ist aber auch der Moment, sich neu Vorsätze zu nehmen für das neue Jahr und nach vorne zu blicken!
Außerdem vergeht sie so schnell, dass jetzt schon fast wieder der erste Monat in 2015 Vergangenheit ist. Hast Du Dir Vorsätze gemacht? Sind sie bei Dir immer noch präsent?

Im letzten Jahr hat sich mit der Weltreise ein kleiner Lebenstraum erfüllt. Es war aber auch sehr interessant zu erleben, dass man nicht unbedingt weit weg fliegen muss, um tolle Erlebnisse zu machen. Ein paar Tage aus dem Alltag ausbrechen und zu Fuß auf dem Traumpfad von München nach Venedig war ebenfalls eine herausragende Zeit im letzten Jahr! Es muss also nicht immer die „große, weite Welt“ sein, im Gegenteil. Für 2015 freue ich mich schon auf ein weiteres Teilstück auf dem Wanderweg, geplant ist es jedenfalls. Statt in die „weite Welt“, möchte ich eher eine „Reise nach innen“ antreten, bewußter leben und meine neue und alte Heimat erkunden. Außerdem wird in diesem Jahr mal ordentlich ausgemistet und Platz für Neues geschafft!

Ein Motto für dieses Jahr ist:

„Alles, was ich heute tue, ist wichtig,
gebe ich doch einen ganzen Tag meines Lebens dafür“
(George Bernard Shaw, Schriftsteller)

In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern: Viele erfüllte Träume für das neue Jahr!

PS: Nach dem vielen „grau in grau“ waren die an einer Hand abzählbaren Sonnentage in den letzten Monaten in Nürnberg wie ein Geschenk des Himmels!

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Unter den Palmen in Las Palmas von Gran Canaria

Unter der Palme von Las Palmas

Unter den Palmen von Las Palmas GC

Seit dem Start zur Weltreise ist ein gutes Jahr und seit der Rückkehr ist inzwischen mehr als ein halbes Jahr vergangen. Höchste Zeit also, mal wieder die Rucksäcke zu packen!
Der Plan ist vor dem Winter in Deutschland noch einmal etwas Sonne und Energie tanken. Die Kanaren, die „Inseln des ewigen Frühlings“, sind dabei ein perfektes Ziel.

Zwei Wochen gönnten wir uns: Zuerst eine Woche im gemütlichen Fischerdorf Puerto de Mogan im Süden von Gran Canaria und dann noch eine Woche mit Mietauto quer über die Insel.
Es war eine gute Idee, denn so konnten wir Entspannung mit Kultur prima verbinden. Mit dem ca. 45 km fast kreisrunden Durchmesser ist es von den Entfernungen auch sehr gut machbar, die Insel in einer Woche bequem zu erkunden.

Strand von Puerto de Mogan

Kajaker Strand von Puerto de Mogan

Interessant auch, dass dort nur ca. 800.000 Menschen leben, aber jährlich über 2-3 Mio. Touristen einfliegen… Es ist jedoch mehr als verständlich, denn hier ist es das ganze Jahr zwischen 18 und 28°C warm und es hat damit immer ein äußerst angenehmes Klima. Auch die Landschaft ist sehr facettenreich und bietet für jeden etwas.

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Pizza Napoli in Neapel oder Ausflug in eine andere Welt

Kajaker am Herkulaneum

Kajaker am Herkulaneum

Es war bitternötig mal wieder einen Tapetenwechsel einzulegen, wenn auch nur für ein paar Tage! Das neue Leben zu Hause ist prima und man lernt es erst wieder zu schätzen, wenn man mal wieder weg ist. Nach 5 Monaten „Angekommensein“ und Sommer in Nürnberg war es mal wieder Zeit, etwas auszubrechen.

Schon nach dem zweiten Tag unterwegs im Umland von Neapel und unglaublich vielen neuen Eindrücken kommt es fast vor als wären wir schon wieder viel länger unterwegs.
Stille Einigkeit besteht bei dem Blick aus dem Bus- oder Zugfenster auf das Häusermeer im Golf von Neapel mit den meist sehr verlebten Gebäuden und Wohnkomplexen, dass es zu Hause deutlich schöner zu wohnen und zu leben ist. Auf der anderen Seite hat die Küste, das Meer und die reiche Geschichte des Landes um den Vesuv einen extremen Reiz.

Kajaker und Küste von Sorrent

Kajaker in Sorrent

Für die 4 Nächte und 5 Tage haben wir uns ein schönes Hotel in Pompeji ausgesucht, denn von dort aus kommt man überall sehr gut mit dem Zug hin. Am ersten Tag haben wir Sorrent, ein wunderschönes Küstenstädtchen mit herrlichem Blick auf die Küste, erkundet. Dort hat es uns Rückblickend eigentlich mitunter am besten gefallen.

Neapel selbst stand am zweiten Tag auf dem Programm. Auch wenn es untypischerweise am Nachmittag zweimal heftig geregnet hat, ist sie unserem Eindruck nach jedoch allen (süd)italienischen Klischees gerecht geworden.

Häuserfassade in einer Neapler Pfütze

Häuserfassade in einer Neapler Pfütze

Es war laut, teils dreckig, chaotisch. Sehr interessant ist aber der bunte Mix aus Alt und Neu, was der Stadt einen ganz besonderen Flair gibt. Natürlich haben wir es uns nicht nehmen lassen, ordentlich Pizza essen zu gehen und so dem Regen zu entkommen.

Am nächsten Tag haben wir den Vesuv erklommen. Leider war er wie so oft in den Wolken, so dass wir den erhabenen Blick vom Krater des Vulkans über den kompletten Golf von Neapel nur manchmal erahnen konnten. Interessant war es trotzdem, den schlummernden Vulkan und den Schwefelgeruch hautnah zu erleben.
Die kulturellen Highlights waren dann natürlich die Besuche der Ausgrabungsstätten Herkulaneum und Pompeji.

Sensationell erhaltene Römische Kunst

Sensationell erhaltene Römische Kunst

Es ist einfach beeindruckend, wenn man durch die antiken Straßen läuft und sieht, was die Römer von 2000 Jahren bereits alles erschaffen haben. Angefangen von den Decken- und Wandmalereien, über die Bodenmosaike bis hin zu den Freudenhäusern und Tempeln. Einfach Wahnsinn und definitv eine Reise wert!

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Ein Stück auf dem Traumpfad von München nach Venedig

Nachdem für eine Weile die große weite Welt dort bleiben muss, wo sie ist, müssen nun erst mal nach und nach die ganzen Juwelen der Heimat und näheren Umgebung ausgegraben werden. Hier gibt es nämlich auch eine ganze Menge zu entdecken. So zum Beispiel der Traumpfad von München nach Venedig. Es ist ein wunderschöner Fernwanderweg mit 28 Tagesetappen. Der Kajaker und sein tapferer Weggefährte, ein treuer Kindergartenfreund, haben die 3 Tagesetappen von Bad Tölz bis ins Karwendelhaus in Angriff genommen. Die Teilstücke sind insgesamt etwa 64 Kilometer, 2600 Höhenmeter und pro Tag zwischen 6 und 8 Stunden zu Fuß. Wir hatten die Anstrengung etwas unterschätzt, denn es ist alles andere als ein Sonntagsspatziergang. Auch wenn das Wetter herrlich war und wir die Berge bei bester Sicht genießen konnten, so war es doch sehr herausfordernd. Hinzu kamen noch ein paar ordentliche Blasen trotz „garantiert blasenfreien Wandersocken“! Sehr angenehm waren die netten Begegnungen zu anderen Wanderkollegen, die wir in den Hütten nach der geschafften Tagesetappe getroffen haben. Viele waren wie wir nur ein Teilstück unterwegs, einige hatten sich aber auch die gesamte Strecke vorgenommen. Schön war nach ein paar Wochen die Nachricht von einem sportlichen Wanderer zu bekommen, der es geschafft hat, komplett bis nach Venedig zu kommen!

Fazit: Man muss nicht immer weit weg, um tolle Erlebnisse zu machen. Die nächsten Teilstückes des Traumpfades warten nur darauf begangen zu werden… Wer kommt mit?

 

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Blogstöckchen oder 11 Fragen zum Reisen

Ich habe ein „Blogstöckchen“ von Jens’s Overlandtour-Blog hingeworfen bekommen, was eine Ehre ist in der Reihe von so tollen Reise-Blogs zu stehen. Das Blogstöckchen wurde erfunden, um die Blogs im Internet besser zu vernetzen. Aus diesem Grund hat der Erfinder 11 Bloggern 11 Fragen gestellt, die sie beantworten und gleichzeitig das Blogstöckchen an 11 weiteren Bloggern weiterwerfen sollen.

Die Fragen des „Blogstöckchens“:

1. Was treibt dich an immer wieder auf Reisen zu gehen?

Für mich ist es ist ganz einfach die Neugier, andere Länder, Sitten und Menschen kennen zu lernen. Aber natürlich auch einmal das zu genießen, was ich zu Hause nicht jeden Tag habe wie z.B. gutes Wetter, Meer und Strand.

2. Wonach hast Du Heimweh, wenn Du unterwegs bist?

Wenn ich so viel Heimweh hätte, würde ich wahrscheinlich nicht so viel reisen und auch nicht so lange. So lecker das Essen in vielen Teilen der Welt auch ist, die heimische Küche ist doch ein Punkt, den ich bei der Weltreise unterschätzt hatte. Zum Glück gab es hin und wieder die Möglichkeit unterwegs etwas heimische Küche und Getränke zu erfahren:
http://kajaker.de/nuernberger-bratwuerste-mit-sauerkraut-und-muenchner-bier-in-sydney/

3. Welcher bereiste Kontinent ist dein Favorit?

Es ist sehr schwer die ganzen Kontinente zu vergleichen, denn sie sind so verschieden. Mein Lieblingskontinent ist Südamerika, weil er einfach so vielseitig ist, relativ leicht zu bereisen ist und superviel zu bieten hat. Es ist relativ günstig dort zu reisen und mit etwas Spanischkenntnissen kann man so fast den ganzen Kontinent erkunden. Als Lieblingsland steht nun Neuseeland ganz oben auf der Liste!

4. Was würdest Du auf Deinen Reisen nie machen und warum?

Zu viel vorher in Reiseführern lesen und vorher informieren. Klar ist es wichtig ein paar Basics abzufragen wie Visum, Sprache, Landeswährung, Kosten, etc.
Aber ich möchte mir selber ein Bild machen und keine vorgefertigten Reiserouten hinterherrennen.

5. Was war Dein schönstes Naturerlebnis auf Reisen?

Ein einzelnes Erlebnis ist schwer herauszupicken, aber Neuseeland ist hier ganz weit vorne. Neuseeland ist praktisch fast ein einziges Naturerlebnis. Ob es die zufällig vorbeischwimmenden Delfine bei den Pancake-Rocks waren oder die unglaubliche Stimmung im Morgen-Nebel am Nugget-Point mit den schwimmenden Seelöwen ist schwer zu sagen! In Südamerika sind die Wasserfälle von Iguazu auch überwältigend, allerdings ist der Rahmen komplett anders und die vielen Menschen in dem Nationalpark „verwässern“ das Erlebnis etwas.

6. Wie würdest du einen Reisemuffel davon überzeugen, dass Reisen großartig ist?

Reisen ist nicht für jeden und es muss nicht unbedingt jeder überall gewesen sein. Ich finde es gehört eine gewisse Verantwortung zum Reisen. Ich muss andere nicht davon überzeugen etwas zu tun, was ihnen nicht entspricht.

7. Welche Erfahrungen hast du mit Reiseabschnittsgefährten gemacht, die du während deiner Reisen kennenlernen durftest?

Es war sehr interessant, sich mit anderen Reisenden auszutauschen und zu erfahren, wie die Reisen. Dabei merkt man, wie unterschiedlich die Menschen sind. Hin und wieder waren richtig gute Tipps dabei. Auch wenn es manchmal Überwindung kostet, andere anzusprechen, oft lohnt es sich wirklich! (Nicht nur dass man sich Taxifahrten etc. teilen kann.)

8. Wie planst du deine Reise im Vorfeld lieber – Reiseblogs oder Reiseführer lesen?

Ich bin eher von der spontanen Sorte. Oftmals habe ich kurz vor der Reise weder Reiseblogs noch Reiseführer gelesen. So vermeide ich zu hohe oder falsche Erwartungen. Witzig ist, dass man meist trotzdem die wichtigsten Sachen intuitiv sieht und kennenlernt. Das beste sind die fassungslosen Blicke von den durchgplanten Menschen, die ohne strikt geplanter Reise gar keinen Meter vor die Türe machen.

9. Was bevorzugst du? Hostel, Hotel, Camping oder Privatunterkunft?

Kann man nicht eindeutig sagen, je nach Situation und Ziel der Reise. Camping finde ich sensationell, weil man meist an richtig schönen Orten ist oder sehr nah am Strand. Bei Stadtreisen darf es auch gern mal ein Hostel oder Hotel im Zentrum sein, wenn man nicht unnötig Zeit mit Umherfahren verbringen möchte. Das schönste ist, wenn man privat bei Freunden unterkommen kann.

10. Was fasziniert dich am bloggen?

Das was mich auch am Internet fasziniert. Man kann sehr einfach seine Gedanken mit vielen Menschen teilen und so den anderen auch schön mit Bildern zeigen, was man erlebt oder gesehen hat.

11. Was gefällt dir an deinem Blog am meisten? Planst du noch eine große oder kleine Veränderung?

Ich bin froh über die gute Resonanz, und das Feedback, das ich bekommen habe. Ein Designupdate ist überfällig und noch einige Nachträge zur Reise, aber ob ich das noch schaffe, muss ich mal sehen. Die Zeit auch zu Hause verfliegt nur so.

Ich möchte das Blogstöckchen mit den gleichen Fragen an folgende Menschen weiterwerfen, es sind zwar keine 11 geworden, aber dafür meiner Meinung nach tolle Blogs und Projekte:

Ronny Wolf: www.ronny-wolf.com
Angela’s Blog: www.selvanegravizcacha.blogspot.de
Florian Weimert: forstreetchildinsierraleone.wordpress.com
Florian Blümm: www.floctus.de

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Kajaker zu Hause oder Fazit einer Weltreise

Nach 5 Monaten, 21 Flügen und mehr als 53.000 Flugkilometern einmal um die Welt sind wir nun  gesund und munter zu Hause angekommen! Es wird wohl noch eine Zeit dauern, bis wir die ganzen Erlebnisse und über 20.000 Fotos richtig ein- und aussortiert haben.
Wir werden uns bemühen, noch die letzten Stationen etwas aufzuarbeiten und hier nachzutragen, denn einige Highlights haben es aus zeitlichen Gründen noch nicht hierher geschafft. Am Ende ging es dann doch sehr schnell…

Was ist nun das Fazit der Weltreise?

Dies ist natürlich nicht in einem Satz zu sagen. Schön ist zuallererst einmal, dass man wieder bei Familie und Freunden ist! Es ist auch ganz nett, mal wieder etwas Abwechslung in seine Garderobe bringen zu können.
Glücklicherweise sind wir von größeren Ausfällen, Krankheiten oder Überfällen verschont geblieben. Bis auf den obligatorischen Dünnpfiff, Kopf- oder Rückenweh (kein Wunder beim Tragen schwerer Rucksäcke) mussten wir die perfekt ausgestattete Reiseapotheke wenig beanspruchen.

Wer eine Weltreise macht, um den Sinn des Lebens oder den Stein der Weisen zu finden wird wohl enttäuscht werden! Letztlich fühlen wir uns jetzt auch nicht großartig anders als vorher, nur eben um viele Eindrücke reicher und glücklich, uns einen Lebenstraum erfüllt zu haben. Momentan ist alles noch etwas neu und ungewohnt, obwohl alles so vertraut ist. Zuerst kommen nun die Herausforderungen des neuen Alltags.

Wir sind froh, dass wir mit Eurer Hilfe der Zirkusschule Benposta Venezuela 1000€ übergeben konnten. Vielen Dank! Wir werden weiterhin Spenden für das gute Projekt sammeln und annehmen, denn im Sommer wird die Verantwortliche von Benposta Venezuela bei uns zu Gast sein. Wir hoffen auch, einen kleinen Beitrag für eine künftige Zusammenarbeit zwischen Benposta Venezuela und Kolumbien geleistet zu haben, indem wir die Leitung beider Einrichtungen (wieder) zusammen gebracht haben.
Spätestens nach den Erfahrungen in Venezuela und Kolumbien wissen wir in jedem Fall besser zu schätzen, was wir zu Hause haben! Der Lebensstandard, die Sicherheit und Stabilität in Europa sind Werte, die wir allzuoft viel zu selbstverständlich hinnehmen. Wir schaffen es immer wieder auf sehr, sehr hohem Niveau zu klagen und die Relation aus dem Auge zu verlieren.

Außerdem ist ja bekannt: „Nach der Reise ist vor der Reise!“ Zwar wird es vorerst nicht mehr so lange und so weit weg gehen, aber ein paar Ziele stehen in dem Jahr schon noch an… Jetzt wird allerdings erst einmal der schöne Frühling zu Hause genossen. 😉

Kajaker zu Hause im Frühling

Kajaker zu Hause im Frühling

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Das reiche Venezuela so arm oder die Lagune von Sinamaica

Wir hätten nie so viel Einblick in die aktuelle Situation von Venezuela und die vielen Dinge, die hier schief gehen bekommen, wären wir nicht mit der Direktorin von Benposta Venezuela unterwegs gewesen. Maria Luisa setzt sich seit Jahrzehnten in der Region für die Menschen- und Kinderrechte ein. Venezuela gehört eigentlich zu den reichsten Ländern der Erde mit seinen vielen Bodenschätzen, insbesondere dem Erdöl. Venezuela hat sogar mehr Erdöl als Saudi-Arabien! Verstaatlichung und Misswirtschaft zwingen aber auch zunehmend diese Industrie in die Knie. Die Produktivität ist seit Jahren eher rückläufig… Ein sehr guter aktueller Artikel hierzu in der Zeit: „Die goldene Gans kollabiert„.

Leider ist es aber so, dass dieser Reichtum ganz und gar nicht bei den Menschen ankommt. Die sozialistische Revolution, das Ende der Armut und die angebliche „Vollalphabetisierung“ (Analphabetenquote = „0“) klingen wie hohle Phrasen, wenn man etwas abseits der Prestige-Projekte in den Ballungszentren sieht. Von den 400 Essensausgabensstellen im Bundesstaat Zulia funktionieren nur 4! Und krank will man in Venezuela gar nicht werden. Wir waren in der Lagune von Sinamaica. Die einzige Krankenstation dort sieht so aus:

In der Lagune hatte Benposta vor einigen Jahren ein funktionierendes Projekt der Kirche übergeben, die es aber verkommen hat lassen. Die Regierung hatte versprochen, den Menschen in der Lagune „richtige“ Häuser zu bauen. Von den 500 zugesagten Häusern wurden gerade mal 50 Vorzeigehäuser fertig gestellt, vom Rest sieht man nur die Stahlträger bzw. Pfähle:

Das härteste kommt aber noch. Nämlich ein kleiner Einblick, wie die Menschen dort leben (müssen).  Das Lagunenwasser ist übrigens gleichzeitig Toilette, Waschwasser und einzige (Trink-)wasser Quelle, obwohl es auch schon von Benzin, das systematisch mit den Booten nach Kolumbien geschmuggelt wird, verseucht ist. Wir haben gesehen, wie dieses neben dem blauen Bottich im Wasser sitzende Mädchen einfach seine Hand ins Wasser getaucht und davon getrunken hat!

Solche Erlebnisse sind sehr einschneidend und lassen unsere Probleme in Europa teilweise Nichtig erscheinen. Klar gibt es bei uns auch Armut und Probleme, aber ich behaupte nicht in so extremen Ausmaß.

Bei solchen Erlebnissen lernt man erst wieder so richtig zu schätzen, wie gut es uns zu Hause geht. Und wie wir uns wieder auf zu Hause freuen! Warme Dusche, fließend (Trink-)Wasser…

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Besuch bei Benposta Los Frailes Venezuela oder eine Insel der Hoffnung

Nun wieder ein Lebenszeichen von uns, da vielleicht doch hin oder wieder etwas über Venezuela in den Nachrichten kommt. Wir sind am ADW und bekommen von den Protesten hier nichts (mehr) mit. Wo wir sind ist es mehr als ruhig, obwohl die Menschen hier auch mehr als unzufrieden sein müssten mit der Gesamtsituation.

Seit vielen Jahren habe ich schon Kontakt mit Maria Luisa (oder wie sie hier auch genannt wird „der verrückten Schwedin“, obwohl sie eigentlich gebürtige Venezolanerin ist). Sie hat sich vor vielen Jahren in das Projekt Benposta „verliebt“ und arbeitet unermüdlich für die armen Kinder und die Menschen in ihrer „näheren“ Umgebung. Ich unterstütze diese bewundernswerte Frau schon seit längerer Zeit, da ich mir bei ihr 100% sicher sein kann, dass die Spenden auch dort ankommen, wo sie gebraucht werden. Sie selbst ist jetzt Witwe und war mit einem sehr gut verdienenden schwedischen Ingenieur verheiratet, von dem sie auch immer wieder Geld für Benposta abgezweigt hat. Nun zu dem großen Abenteuer der letzten Tage:

Los Frailes ist ein sehr abgelegenes Dorf mitten im Nirgendwo. Circa 1 Fahrtstunde von El Mojan, bzw. 2 Stunden von Maracaibo entfernt. Da die Hauptzugangs-Straße kaputt ist, muss man derzeit einen Fluss überqueren, wenn man zu Benposta möchte. Vor 10 Jahren bestand Benposta, das noch ca. 2 km von Los Frailes entfernt ist, aus einem einzigen Haus, das heute als Küche dient. Das Projekt ist inzwischen extrem gewachsen, ist inzwischen fast ein kleines Dorf:

  • Küche
  • Unterkunft für Volontäre
  • Kleines „Geschäft“ für die Leute der Region
  • Krankenstation
  • Zahnarztpraxis
  • Bücherrei
  • 1 Haus für die Jungs von Benposta
  • 1 Haus für die Mädchen von Benposta
  • Gebäude für Handwerk (momentan als Lagerraum genutzt)
  • Kinderkrippe zur Betreuung der kleinsten Kinder
  • Überdachter Multifunktionsraum

Wir haben nach der Führung durch das Dorf Benposta zu Mittag gegessen und anschließend ein herzliches Willkommen durch die Kinder, Präsentation der Regierung  und der Muchachos und eine Zirkusvorstellung bekommen. Angesichts der Verhältnisse, unter denen die Kinder in der Region leben, war dies für mich sehr berührend und sehr gut. Diese Art von Disziplin, die man aufbringen muss, um so etwas zu präsentieren ist in dem Land und vor allem in der Region, wo es fast keine Regeln zu geben scheint, extrem beeindruckend. Die Matten sind alte ausgediente Teppiche und sind viel zu wenig für die teils hohen Sprünge, die sie bei Ihrer Vorstellung zeigen!

Den restlichen Nachmittag habe ich mit den Jungs jonglieren trainiert bis es dunkel wurde. Allein der Sonnenuntergang, den man von der „Trainingshalle“ aus gesehen hat war sensationell. Die Sonne, ein kugelrunder Feuerball, verschwindet am Horizont. Nur die vielen lästigen Stechmücken sind echt mühsam.

Es sind sehr eifrige und fleißige Kinder, die (meist) auch Lernen wollen. Ich denke, der Gründer von Benposta Padre Silva hat Recht, es gibt keine schlechten Kinder, alle haben Talente und möchten Lernen. Klar gibt es auch Ausnahmen. Das Problem ist aber, dass selbst die Kinder, die lernen möchten in dieser abgelegenen Gegend (gleiches gilt für die Isla Zapara und sicherlich viele andere abgelegene Regionen in Venezuela und in der Welt), keine Chance haben. Die Lehrer der staatlichen Schule nebenan kommen und gehen, wann sie gerade Lust haben, die Eltern kümmern sich nicht um die Bildung und schicken die Kinder auf das Feld zum Arbeiten.  Hinzu kommt, dass die staatliche Schule eher einer Ruine gleicht und die Regierung es seit mehr als 10 Jahren nicht geschafft hat, die Schule fertig zu stellen. Ein Armutszeugnis. Maria Luisa hat für Benposta alles selbst finanziert und organisiert durch Spenden von den Freunden von Benposta.

3 Tage habe ich dann hier (ohne die Kajakerin, die mit Maria Luisa bei ihrer täglichen Arbeit begleitet hat) ohne Internet und ohne fließend Wasser verbracht. Das Leben hier ist wirklich kein Spaß, ein Wunder, dass die Volontäre, die ich hierher geschickt habe überhaupt so lange durchgehalten haben! Sie waren zum Teil mehrere Monate hier. Klar irgendwo hat es auch seinen Reiz hier. Nachts ist der Sternenhimmel Atem beraubend, die Natur und Morgenstimmung suchen auch seinesgleichen und die Kinder sind natürlich auch sehr herzig. Trotzdem ist es extrem hart, denn zur Zeit muss man das dreckige Flusswasser zum Waschen nehmen, denn die Regierung bringt das Wasser nicht! Die Kinder trinken das von Benzin verseuchte Flusswasser sogar, da es nichts anderes gibt! Wahnsinn.
Für mich ist Benposta, trotz der widrigen Umstände, doch wie eine Insel der Hoffnung für die Kinder auch wenn noch viel getan werden muss, damit sich dort langfristig wirklich etwas verbessert in dem so reichen, aber irgendwie grundlegend kaputten Land.

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Wo das Benzin billiger ist als Wasser oder ein Toilettenbesuch

Wir wissen nicht, was in Deutschland und Europa überhaupt ankommt von dem, was hier in Venezuela momentan passiert. Daher möchten wir uns gerade mal melden und mitteilen, dass es uns gut geht und wir gut aufgehoben sind bei Einheimischen, die genau wissen, was man machen und nicht machen kann! Die Lager der Regierungsbefürworter und -Gegner sind ziemlich gespalten und es gibt Aggression auf beiden Seiten. Soweit ich alles verstanden habe: Der Oppositionsfüher sitzt in Haft, da er zu Protesten aufgefordert hat. Leider sind die Proteste aber nicht immer friedlich verlaufen und es gibt Tote und Verletzte. Der internationalen Presse wird psychologischer Krieg vorgeworfen und gedroht, dass sie aus dem Land geworfen wird. Presseleute haben Angst, Ihren Ausweis zu zeigen oder sich öffentlich zu zeigen mit ihren Kameras.

Mancherorts wird noch ein toter Präsident und dessen Politik verherrlicht, der Freiheit und das Recht zu Demonstrationen für sein Volk versprochen und garantiert hat. Davon ist jetzt teilweise nicht mehr viel zu spüren. Friedliche und unfriedliche Demos werden aufgelöst. Versammlungsfreiheit wird (angeblich) eingeschränkt (kann ich alles nicht nachprüfen). In vielen Städten brennt die Straße, von den Demonstranten „friedlich“ angezündet??? Was soll man da denken, was ist richtig, was falsch? Gewalt ist keine Lösung. Das ist nicht der richtige Weg! Die Menschen wollen gehört werden und in den Straßen ist „SOS Venezuela“ zu lesen!

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Reste der Straßensperren und „friedlichen“ Demonstration

Sehr viele Läden in Maracaibo sind geschlossen und es funktioniert momentan fast nichts mehr! Schulen und Unis sind zu und die Schüler und Studenten protestieren. Sie organisieren sich über soziale Netzwerke, denn in den Medien wird wenig berichtet oder Musik als wäre hier ganz normaler Alltag. In den wenigen kritischen Medien, die es noch gibt wird immer nur zu friedlichen Protesten aufgefordert, nahe an der eigenen Wohnung. Ich habe in den kritischen Sendern, die man wirklich suchen muss, nie etwas von gewaltsamen Widerstand gehört. Wir halten uns natürlich von all dem so fern es nur irgendwie geht!

Tatsache ist, dass die Supermärkte nur ein sehr begrenztes Sortiment anbieten und die Menschen ewig anstehen müssen für Grundnahrungsmittel und in einem so reichen Land etwas schief läuft. Lange Schlangen sind an der Tagesordnung, wenn es überhaupt etwas gibt! Milch und Milchpulver bekommt man seit Monaten nicht mehr! Egal ob Frau mit Kind, Alt oder Jung, alle die sich es nicht anders organisieren können, müssen gleichermaßen anstehen. Wenn man dann etwas einkaufen kann, muss man seinen Pass zeigen, denn man kann auch nicht so viel kaufen wie man möchte. Angeblich bekommen mancherorts die Menschen sogar einen Stempel auf den Arm, damit sie nicht noch einmal kommen können, um mehr zu kaufen!!!! Also wenn das wahr ist, finde ich das unglaublich und es erinnert etwas traurig an unsere eigene Geschichte.

Es ist erstaunlich, dass es nicht schon viel früher Proteste gab, denn so eine Situation ist unerträglich in einem so reichen und tollen Land! Wir werden noch Bilder zeigen! In Venezuela gibt es alles, Rohstoffe, günstiges Klima und tolle Menschen. Doch leider funktioniert momentan so wenig, dass die Situation eskaliert. Wir leiden förmlich mit – auch wenn wir glücklicherweise nicht für’s Essen kaufen anstehen müssen. Aber die Menschen hier können oft nicht das Nötigste kaufen bei Bedarf und wenn es etwas gibt ist es überteuert, rationiert und sie müssen stundenlang dafür anstehen!

Die Regierung reagiert nervös und droht die internationale Presse aus dem Land zu verbannen (z.B. CNN International). Ich denke, wenn man nichts zu verstecken hat sollen doch erst recht möglichst viele Presseleute kommen, um zu beweisen, dass die friedlichen Demonstranten vielleicht doch nicht so friedlich sind und die Schuld an allem tragen. Bewaffnete Gruppen machen ihr eigenes Ding ob für oder gegen die Regierung, oft schwer zu sagen, wer dahinter steckt!

Einige weitere Beobachtungen:

  • Aktueller offizieller Wechselkurs 1 Euro = 8,6 Bolivar (offizieller Kurs 23.2.2014 yahoo finance), aktueller inoffizieller Wechselkurs liegt bei teilweise über 100 Bolivar! Wir dachten Argentinien war schon extrem mit den Finanzen, aber das war ja Kindergarten zu dem, was hier am Finanzmarkt los ist!
  • Ein Arzt hier verdient angeblich ca. 5000 Bolivar (umgerechnet offizieller Kurs 581€, umgerechnet inoffizieller Kurs 50€)
  • Eine halbe Tankfüllung Benzin kostet etwa 3 Bolivares (genau so viel, wie die „Putzkräfte“ in den Raststätten für einen Toilettenbesuch verlangen!),  das sind mit dem offiziellen Kurs noch nicht einmal 3 Euro, mit dem inoffiziellen Kurs kostet EINE HALBE TANKFÜLLUNG gerade 3 Cent!!! Hingegen eine Flasche Wasser kostet ca. 10-20 Bolivar und ein Essen (z.B. frittierter Fisch mit Salat und Fritten) kostet um die 160 Bolivar. Daher kommt auch die extreme Situation an der Grenze zu Kolumbien, wo das Benzin in organisierter Kriminalität geschmuggelt und für das zigfache in Kolumbien verkauft wird! Seit Jahren und keiner macht etwas dagegen.
    Das Verrückte kommt aber noch: Das Benzin ist (angeblich) teilweise importiert und subventioniert vom Staat! So billiges Benzin ist einfach nicht möglich, selbst wenn man alle Rohstoffe hat und alles weiterverarbeiten könnte! Die eigene Verarbeitung von Rohöhl im Land reicht nicht (mehr) aus, d.h. das Erdöl wird verkauft und das fertige Benzin wird eingekauft!

Der Bolivar ist so schwach wie nie und reicht nicht einmal für das tägliche überleben, trotz Arbeit. An Reise(-freiheit) ist so finanziell in keinster Weise zu denken, weil es fast unmöglich oder unerschwinglich ist. Viele ausländische Investoren haben das Land verlassen. Ersatzteile für Maschinen oder Autos gibt es nicht oder sind sündhaft teuer. Die Produktivität des Landes liegt am Boden. Daher auch die Lebensmittelknappheit, denn dass was es gibt an Lebensmitteln wird (oder wurde) nach Kolumbien geschmuggelt und teuer verkauft (ähnlich wie das Benzin)! Es gibt für die Ärmsten um Comedores (Essensausgabensstellen), von denen aber leider die allermeisten nicht funktionieren. Die Situation erinnert auch sehr an „Brot und Spiele“ aus der Antike!

Nun wo wir diesen Wahnsinn hier alles hautnah erleben, wissen wir erst so richtig, wie gut es uns überhaupt zu Hause geht! Aber auch in Deutschland und Europa muss darüber gesprochen und informiert werden, um die Situation nachhaltig zu verbessern und Venezuela zu helfen mit ausländischen Investoren und Unterstützung zu einem friedlichen und diplomatischen Dialog auf beiden Seiten.

Wir sind weder für noch gegen den Präsidenten! Wir haben nur ein paar wenige Informationen aufgesammelt, geben unsere Beobachtungen wieder und möchten diese teilen, bitte tut dies ebenso!

Wir möchten uns nicht einmischen, denn wir sind hier eigentlich nur, um der Kinderorganisation Benposta Venezuela zu helfen bei deren Zirkusschule. Das Finale der Show endet immer mit der Friedensbotschaft „Mensaje de Paz“ endet –  Aktueller denn je!
Apropos, hier fehlen nur noch 110€, damit die 1000 Euro, die ich bereits übergeben habe, komplett sind! Euer Geld ist hier 10x so viel Wert wie Ihr Euch vielleicht denken könnt, wenn ihr aufmerksam gelesen habt. Sprich ihr habt hier also quasi umgerechnet mehr als 10.000€ gespendet! Besten Dank für Eure großzügige Hilfe, auch jeder Euro der jetzt hoffentlich noch über die 110€ kommt, wird hier mehr als dankbar ankommen!

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