Well, Well, Wellington – Highlights Nordinsel Neuseelands

Jonglieren in Wellington

Der „Kajaker“ jongliert in Wellington

Der letzte Stop auf der Nordinsel von Neuseeland ist üblicherweise in der Hauptstadt, in Wellington. Denn nur von dort fahren die Fähren auf die Südinsel. Es ist Zeit, einmal kurz die Highlights festzuhalten:

  • Natur pur im hohen Norden Neuseelands und dem längsten Strand der Welt, dem „90 Meilen Strand“. Sehr eindrücklich soweit das Auge reicht Strand, Dünen und Meer!
  • Die Geysire und natürliche (vulkanische) Thermalbäder gibt es weltweit nur in drei Regionen:
      1. Island
      2. Yellowstone Nationalpark – USA
      3. Nordinsel von Neuseeland.
        Unser Highlight: Wai-O-Tapu Nationalpark.
         
  • Hobbiton – Zu dem perfekten Platz fehlte „nur“ ein Baum für die Verfilmung Tolkiens Geschichte(n). An dem künstlichen Baum mit 200.000 Blättern, die sie noch einmal anmalen mussten, weil die Farbe ausgeblichen ist!
    [ Was mich nicht wundert, denn schon nach ein paar Stunden, in denen ich meine schönen orangenen Jonglierbälle versehentlich in der Sonne liegen lassen hatte, waren sie schon total ausgebleicht!!! 🙁 Die die hatte ich natürlich nicht mit Sonnencreme vor der gnadenlosen UV-Strahlung geschützt!!! ]
  • In Rotorua gibt es ein „lebendes Museum„, in dem die Ureinwohner von Neuseeland, die Maori, heute noch leben. Unaussprechlich auf „Maori“ mit dem Namen TEWHAKAREWAREWATANGAOTEOPETAUAAWAHIAO. Eindrückliche Vorführung ihrer Traditionen. Das Volk spielt schon lange Poi und sie „jonglieren“ sogar etwas mit ihren Waffen um sich zu trainieren und die Handgelenke fit zu halten! – Wir bekamen freundlicherweise eine Kurzeinführung in das Maori-Poi-Spiel 🙂
    Sehr interessant: In dem Dorf kochen die ihr Essen einfach indem sie an einer Schnur das zu Kochende in eines der brodelnden Becken werfen und nach ein paar Minuten wieder herausziehen! Sehr cool – äähm eigentlich heiß ;)!
  • Die tollsten Dinge sind auf der Nordinsel Neuseelands gratis – wie auch in Hong Hong die Symphony of Lights:
      1. Sonnenaufgang am Rarawa Beach (Nordzipfel von Neuseeland)
      2. Sonnenuntergang (z.B. im Tongariro Nationalpark)
      3. Thermalbad im Stadpark von Taupo
      4. Nationalmuseum von Neuseeland „Te Papa“ in Wellington!!!
        (Einfach super! Sehr empfehlenswert!)

Zuletzt noch Reiseroute: Zurückgelegte Strecke ca. 2100 Kilometer in 13 Tagen

reiseroute-nordinsel

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Tongariro Nationalpark oder Reisen ist nicht gleich Urlaub…

Viele denken, dass wir hier auf Urlaub sind! Weit gefehlt! Zwar stimmt es, dass ich momentan keinem normalen „9 to 5“-Job nachgehe, aber Entspannung pur ist es definitiv auch nicht wirklich.
Reisen ist ja auch kein Urlaub!
Warum? – Man muss ständig planen, wo es wie wann hingeht und was man als nächstes macht. Fotos wollen gemacht werden und (Reise-)Berichte geschrieben werden. Es ist natürlich ein Privileg, aber auch eine große Verantwortung, denn die Kunden wollen ja bedient werden und die Emails fliegen auch am anderen Ende der Welt herein. Eher fühle ich mich momentan wie ein digitaler Nomade. Die Arbeit lauert immer und überall – „online“…

An dieser Stelle kann ich gleich mal einen eBook-Tipp loswerden von Nils Römeling. Er war 2 Jahre auf Weltreise und hat während dessen online gearbeitet und sein Geld verdient. In dem Buch sind viele sehr hilfreiche Tipps für Nachahmer und solche, die es noch werden wollen, oder solche, die schon unterwegs sind und Infos brauchen, wie man Online Geld verdienen kann. Das Buch ist jeden Euro wert! Das Link zu dem Buch ist rechts auf dieser Seite oder ihr folgt einfach diesem hier:
Link zum eBook „Reisen – online arbeiten Geld verdienen“

Zum Glück muss ich wenigstens nicht planen, wo ich Internet habe! Gleich zu Beginn habe ich mir von der neuseeländischen Telecom einen mobilen Hotspot gekauft, mit dem ich theoretisch immer und überall Internet haben kann. Nur ganz im Norden von Neuseeland am Cap Reinga war das Signal etwas schwächer. Aber sogar im Tongariro Nationalpark, in dem ich kein normales Mobilfunknetz hatte konnte ich wunderbar ein Telefonat per Skype abwickeln! Es war eine sehr interessante Erfahrung und verdeutlicht einem die Herausforderungen, die man als Online-Arbeiter des 21. Jahrhunderts haben kann: Für mich war es 6h morgens, ich sitze im Schlafsack mit meinem mobilen Hotspot. Ich hoffe, dass die Batterie des Laptops und Hotspots reicht… Mein Geschäftspartner sitzt in der mitteleuropäischen Zeitzone, für ihn ist es 18 Uhr abends des Vortages und unser Kunde wählt sich um 8 Uhr morgens des Vortages (von mir aus gesehen) in den Call ein! War irgendwie irre, aber es hat wunderbar funktioniert! Es heißt ja nicht umsonst: Morgenstund‘ hat Gold im Mund. 🙂

Die Arbeitszeiten verschieben sich etwas in den frühen Morgen und späten Abend, denn Tagsüber haben wir eine kleine 2-stündige Wanderung zum Taranaki-Wasserfall machen können. Das Wetter war sehr gnädig mit dem Kajaker, wie ihr an den Fotos sehen könnt!

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Hobbiton – ein Drink im „Grünen Drachen“

Kajaker vor den Hügeln von Hobbiton

Kajaker vor den Hügeln von Hobbiton

Grüne Hügel wie so oft in Neuseeland, doch diese sind inzwischen etwas besonderes, denn dahinter befindet sich Hobbiton! Für die nicht so Filmfesten: Das ist in Neuseeland in der Nähe von Matamata und genau dort, wo Teile der großen Filmproduktion „Herr der Ringe“ und „Der Hobbit“ gedreht wurden. Der Bauer, dem das Land gehört, ist von Heute auf Morgen richtig reich geworden. Es muss für ihn wie ein 6-er im Lotto gewesen sein. Als die Filmleute zum ersten Mal an seine Tür klopften, wollte er von denen nichts wissen und wollte lieber sein Rugby-Spiel ansehen, denn er hatte noch nie etwas von der Geschichte gehört… Erst als man ihm sagte: Wir möchten hier einen großen Film drehen und du bekommst xxx xxx $$$, willigte er ein.

Es ist wirklich super gemacht mit dem See und den ganzen Hobbit Höhlen.

Hobbithöhle in Hobbiton

Hobbithöhle in Hobbiton

Eine Auswahl von weiteren Bildern aus Hobbiton:

Zu den praktischen Infos und Tipps:

  • Kosten für den 2h Trip über die wunderschön angelegten Filmkulissen 75$ (Etwa 43 Euro – Stand 2013), wenn man selbst hinfährt und die Tickets dort besorgt. Es gibt aber auch organisierte Touren mit Fahrt von den umliegenden „Städten“, die sind dann aber einen Tick teurer…
  • Fazit: Hobbiton ist ein MUSS für Filmfans und Tolkien-Verehrer, denn es ist wirklich wahnsinnig toll und mit Liebe zum Detail gemacht. Besonders schön ist es bei sonnigem Wetter mit Schäfchenwolken zum Fotografieren. Für alle anderen ist es ein nicht ganz günstiger Tagesausflug, aber immerhin mit einem gratis Drink in sehr netter Kulisse (was man aber bei dem Preis auch verlangen kann). Ich würde es wieder besuchen, auch wenn es dort nicht so viel zu paddeln gibt 😉
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Kajaker fährt Huka Falls!

huka-falls

Kajaker bei den Huka Falls

Gestern sind wir auf dem Weg nach Taupo an den Huka Falls vorbei gekommen. Beeindruckende Wassermassen, die da in der schmalen Schlucht runter donnern! Innerhalb von einer Sekunde fließen etwa 200.000 Liter Wasser hier runter, in jeder Minute ist das etwa die Menge von 5 olympischen Schwimmbecken!!! Als Kajaker ist das natürlich eine wahnsinnige Herausforderung und Erfahrung, den Wasserfall zu reiten (wobei ich persönlich das lieber den Profis überlasse). Hier ein Video von einem Kollegen aus der Kajaker-Perspektive:

Hier noch ein weiteres Video von Kajakern, die das Abenteuer geschafft haben aus einer anderen Perspektive, wo man einen besseren Eindruck und Überblick über die eindrücklichen Huka Falls in Neuseeland bekommt.

Prima ist, dass man sich nach der erfolgreichen Fahrt oberhalb der Huka Falls in einen warmen Bach legen und wieder aufwärmen kann. Es gibt nämlich frei zugängliche und kostenloseheiße Quellenim Park entlang des Flusses oberhalb der Huka Falls!  Ich überlasse die nicht ganz ungefährliche Kajak fahrt anderen und genieße lieber dieses tolle Naturwunder. Es ist völlig faszinierend: Einfach so ein „heißer Bach“ in dem immer heißes Wasser fließt! Hier ein paar Infos vom Lonely Planet (auf Englisch und mit Karte): Spa Park Hot Spring Taupa

Gratis-Thermalbad im Park von Taupo! Sehr zu empfehlen!

Gratis-Thermalbad im Park von Taupo! Sehr zu empfehlen!

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Kia ora oder auch Kiwi essen bei den Kiwis

Die längste Station der Reise hat begonnen: NEUSEELAND! Ein kurzer Exkurs und Info aus Wikipedia:

Kia ora [kĩora] ist eine der traditionellen Begrüßungen der Māori, des indigenen Volkes Neuseelands.Die Wendung hat Eingang in das Neuseeländische Englisch gefunden und ist heute selbstverständlicher Bestandteil der Alltagssprache. Es wird sowohl zur Begrüßung als auch zum Abschied verwendet. Wörtlich bedeutet Kia ora in etwa Mögest du gesund sein oder möge es dir gutgehen. 

Lezteres wünsche ich natürlich auch Dir, lieber Leser, denn ich bin überglücklich, dass ich all das hier erleben darf und mir meinen Traum erfüllen kann! Ankunft in Auckland und eine der erste Amtshandlungen: Kiwi essen bei den Kiwis und natürlich Überblick verschaffen! Wo kann man das besser machen als vom Skytower in Auckland, einem der höchsten Gebäude der südlichen Erdhalbkugel?

Überblick vom Skytower in Auckland

Kajaker verschafft sich einen Überblick vom Skytower in Auckland

Sehr witzig: Von dort aus konnte ich in der Ferne sogar ein paar sehr fleissige Kajaker im Hafen trainieren sehen! 🙂 In dem Fotoalbum kannst du sie auf dem Bild zuerst nicht ausmachen, doch in den folgenden kann der Zoom sie für Dich sichtbar machen. Findest Du sie?

Außerdem habe ich den Eindruck, dass Neuseeland ein Paradies für Kajaker ist. An allen Ecken und Enden gibt es Kajaktouren und Trips zu buchen, sowie natürlich auch Wildwasser-Rafting und mehr. Es ist ein wahres Outdoorparadies! Genau das richtiges Land für mich… 🙂

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Raus aus Hong Kong bei Taifunwarnung ? – Etwas Ruhe finden beim „Großen Buddah“

Gerade ist es mir erst richtig geschossen, dass der Kajaker ja vielleicht fast vom Taifun betroffen gewesen wäre, der die Phillipinen so schrecklich getroffen hat!

Am 2. November 2013, am Tag unserer Ausreise von Hong Kong hing im Hotel eine Unwetterwarnung! Wir haben uns auch auf der Internetseite der Fluglinie „Cathay Pacific“ (übrigens sehr empfehlenswert) über den Flugstatus informiert. Aber es war zum Glück nichts, alles sicher – zumindest in Hong Kong!

Wir waren nicht wirklich lange in der Stadt, aber wir haben es ungemein genossen den letzten Tag nach der aufregenden City etwas ruhiger zu verbringen. Der Abflug nach Auckland ging erst Abends gegen 21h. Sehr praktisch hat sich hier der Hong Kong City Check-in erwiesen. In einigen zentralen Bahnhöfen kann man bereits sein Gepäck aufgeben für den Flieger (die haben den „Flugbahnhof“, den München noch nicht hat;) )! Das ist prima, denn so hat man nur noch sein Handgepäck mit den wichtigsten Sachen tagsüber herumzutragen. Wir haben uns entschiden, zur „Großen Buddah Statue“ zu fahren, womit wir mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen konnten:

  1. Wir sind raus aus der doch etwas stressigen Mega-City
  2. Wir sind näher am Flughafen
  3. Wir haben noch nie einen so großen Buddah gesehen!
  4. Wir kommen einem Teil der Kultur näher und sind an einem speziellen Ort

Tipp: Mit der Glasboden-Seibahn fahren, sofern man es (nervlich) kann! Diese ist zwar ein paar Dollar teurer, aber immerhin kommt man auch etwas schneller dran, denn die Schlangen für die normalen Gondeln können immens lang sein. Wir haben uns so einiges an Zeit gespart! Noch besser ist, man bucht und kauft sein Tickt vorher online, dann kann man sich gleich an der Seilbahn anstellen. So clever war der Kajaker aber nicht. 😉

Zu guter letzt: Bin mir auch nicht sicher, ob die Unwetterwarnung in Hong Kong wirklich im Zusammenhang mit dem späteren Taifun Haian stand, aber laut Wikipedia hat das ausgedehnte Tiefdruckgebiet bereits am 2. November seinen Lauf genommen…

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Hong Kong – Symphony of lights

Um 20.00 Uhr gibt es jeden Tag eine Lichtshow von und mit den Wolkenkratzern von Hong Kong City. Dabei wird die Skyline so richtig in Szene gesetzt. Die Show dauert 13 Minuten und ist sogar mit Musik unterlegt. Natürlich nur hörbar, wenn man sich am richtigen Ort zur richtigen Zeit befindet. Wie weit man genau die Musik hört, weiß ich nicht. Jedenfalls um das Museum of Arts und den Walk of Stars herum müsste sie überall hörbar sein… (Meine Leuchtshow kommt da natürlich nicht ansatzweise hin, dafür bin ich zeitlich und örtlich etwas flexibler!)
Das Beste ist, dass die Symphony of Lights in Hong Kong – wie viele schöne Dinge im Leben – gratis ist!

Symphony of Lights in Hong Kong

Noch ein paar kurze Geheimtipps: Unbedingt, auch wenn man nur kurz in Hong Kong ist eine Octopus Card besorgen für den öffentlichen Nahverkehr! Super praktisch und günstig. Es funktioniert wie die Oyster-Card in London. Man zahlt 50$ Pfand für die Plastikkarte und tankt sein Guthaben auf, um den ÖV (öffentlichen Nahverkehr) zu nutzen. Es sei denn Du fährst immer mit dem Taxi. Dann brauchst Du zwar die Octopus-Card nicht, aber dafür vielleicht Chinesisch-Kenntnisse, denn nicht alle Fahrer verstehen Englisch. Teilweise haben habe ich mich mit dem Kajak auch von so einem Taxi abschleppen lassen, da es zu kräftezehrend und zeitraubend gewesen wäre, mit dem ÖV zum Nachtlager zurück zu kommen! Als sehr praktisch hat sich auch die Visitenkarte vom Hotel erwiesen, wo auch auf chinesisch die Adresse des Hotels abgedruckt mit der Bitte „Bring mich nach Hause“ war 😉 .

Hier noch die Fotogallerie von dem Tag. Zuerst haben wir Hong Kong von oben gesehen und hatten besten Panoramablick. Wir sind mit der „Peak Tram“ hoch zum Mount Victoria gefahren. Es lohnt sich wirklich und es ist auch nicht so stressig wie in den Straßen in der Stadt zwischen den Hochhäusern! Hier ist übrigens auch die Octopus Card sehr nützlich, denn damit kann man sich schon die Schlange für den Ticketkauf sparen. 🙂

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OZONE Hong Kong – oder der beste Blick beim Pissen

Toilettenblick Ozone Hong Kong

Blick aus den „Ozone“ Toiletten auf den Hafen von Hong Kong

Die 1001 Eindrücke, die auf einen hier einprasseln, können leicht überfordern. Zum Glück hatten ich einen „einheimischen Kajaker“ getroffen, der in diesen Gewässern sicher unterwegs ist und sich auskennt. Ehrlich gesagt hatte ich nicht richtig gewusst, was mich in Hong Kong erwartet. Ich hatte mich im Vorfeld so gut wie überhaupt nicht auf die 7 Millionenstadt vorbereitet. Wahrscheinlich aber auch gut so, denn sonst wäre ich wahrscheinlich noch viel gestresster gewesen, um all das Gelesene sehen zu wollen. So konnte ich mich auf die wenigen und wesentlichen Dinge konzentrieren, die mir empfohlen wurden!

  • Ladies market
  • Ozone
  • Victoria’s peak tram
  • Bootsfahrt durch einen der größten Häfen der Welt

Ganz oben auf der Liste steht der „Ladies Market„, der immer von 16-24h geöffnet ist. Alle Szenen, die man aus Film und Fernsehen von Hong Kong kennt, wenn es bunt hergeht, sind wohl dort gedreht. Das Gewusel der Menschenmassen und die Lichterflut sind schwer vorzustellen. Ich habe versucht, es in ein paar Bilder einzufangen. Überall Konsum & Kommerz, dass es fast weh tut! Dann war plötzlich der Punkt erreicht an dem es nicht mehr ging und ich musste in eines dieser roten Raftboote (Taxis) hüpfen, um mich schnell und sicher zum Hotel (Ritz Carlton) fahren zu lassen. Ich brauchte etwas Ruhe, Überblick und ein kühles Getränk. Dazu war dann Ozone das perfekte „Kehrwasser“ zum „Einkehren“. 🙂 Hier hat man in der Toilette den besten Blick auf Sonnenuntergang, den ich gerade noch so erwischt habe. Man hat auch ein überwältigende Sicht auf den Hafen und die ganze Stadt aus dem 118. Stockwerk, bzw. aus 490 Metern Höhe! WAHNSINN! So viele Boote und Schiffe. Da lernt man als kleiner Kajaker Demut. 😉
Persönlich war mir der Blick von dort oben mehr wert als all der unermessliche Luxus, den man in dem Hotel antrifft. Hier kann ohne Probleme man ein ganzes Vermögen ausgeben. Im 100. Stock muss man Aufzüge wechseln. Hier blinkert und funkelt es einem nur so entgegen von all dem Zeug, was man gar nicht haben möchte. Auch am Boden und Fuße des Mega-Hotels angekommen, komme ich mir winzig vor.

Dankbar über den „Ozone-Tipp“ ging es noch einmal auf den Ladies Market bei Nacht. Dort kann man wenigstens beim Einkaufen handeln. Man bekommt auch hier alles, was man nicht braucht und will, aber wenigstens zu besseren Preisen! 😉 Hier habe ich auch einen hervorragenden Tipp für das Shopping im Ladies Market bekommen, wie das funktioniert:

1. Nach dem Preis fragen
2. Ein Drittel des Preises nennen
3. Weggehen (man wird fast festgehalten und bekommt einen Preis in der Mitte genannt)
4. Nie mehr als die Hälfte des ursprünglich genannten Preises zahlen!
Das Beste: Es funktioniert!

Nach dem anstrengenden Tag musste ich zum Glück nicht selber nach Hause paddeln. Ich habe in Vorfreude auf meine Schlafkoje den Trip in der rumpeligen 2-stöckigen Straßenbahn nach Hause in das sichere Gewässer fast genießen können. Denn dieses Erlebnis hatte wieder einen ganz neuen Charakter und Charme. Die Leute hier sind übrigens sehr freundlich und hilfsbereit. Es war mir selten passiert, dass mich Leute auf der Straße gefragt haben, ob sie mir helfen können. Heute aber gleich 2x. Wahrscheinlich hab ich aber auch selten so planlos ausgesehen wie hier… 😉

Last, but not least ein Link-Tipp zu einer Seite, bei der die wichtigsten Infos zu Hong Kong auf Englisch detaillierter aufgelistet sind.

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Der Hong-Kong-Wahnsinn

Heut bin ich einfach mal durch den Großstadtjungel gepaddelt und hab die Mega-Stadt erkundet: Hong Kong Central, Soho, Weggehviertel, wo alles im Halloween-Outfit vorbereitet war…
Man fühlt sich extrem klein, wenn man sich durch die Schluchten der Wolkenkratzer schlängelt. Bislang nur aus diversen TV-Dokus bekannt war mir die Gerüstbauweise mit Bambuskonstruktionen, die bis in atemberaubende Höhen die Häuserfronten in den Himmel ragt.
Rechts und links im Kehrwasser finden sich dann die Bambusstangen, das Rohmaterial der Gerüste. Viele der Viertel sind über „Skywalks“ verbunden, die wahrscheinlich der schnellste Weg zu Fuß von einem Viertel zu nächsten sind. Da hat man dann zum einen einen guten Ausblick und zum anderen ist man von den Stromschnellen (Autos und Straßenverkehr) sicher! Ist ja auch Linksverkehr hier. Da muss man bei den Flussüberquerungen immer gut aufpassen, dass man nicht unter die Räder kommt.
Sonst kann man sagen, dass die Flüsse (Straßen) sehr sauber sind. Klar gibt es dreckige Ecken, gerade zwischendrin und in den kleineren Gassen… In einer hab ich sogar eine richtige Ratte hinter die Müllsäcke huschen sehen!

Ein paar Bilder und Eindrücke von der ersten Spritztour in den
noch unbekannten Gewässern:

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Hallo Hong Kong

Nach 10 Stunden Flug sind endlich gut in Hong Kong angekommen mit allem Sack und Pack. 🙂 Mit der Zeitverschiebung gewinnt man erst einmal ein paar Stunden, denn wir sind der mitteleuropäischen Zeit 7 Stunden voraus. Zu Hause ist Mitternacht und hier ist schon 7 Uhr morgens, der Tag kann also beginnen: HALLO HONG KONG!

Erste Beobachtungen: Wahnsinnigen Stadt! Taxis haben verschiedene Farben, je nach dem Wo es in der Stadt hingeht. Wir mussten vom Flughafen das „rote“ Taxi in die City nehmen und sind natürlich genau in den Berufsverkehr gekommen und standen – schon in Sichtweite zu unserem Hotel – noch einmal dick im Stau…

Der Blick aus dem Zimmer ist sensationell und entschädigt für die Strapazen und Müdigkeit. Das Abenteuer kann losgehen! IMG_1932
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