Wir hatten 2 Tage in Iguazu. Zum Glück hab ich bei Tripadvisor nachgesheen, was man hier noch machen kann. Denn abgesehen von den Wasserfällen gibt es nicht soo viel zu tun und anzusehen. ABER das, was wir da erleben durften, war fast eine Reise wert!
Jardin de Picaflores (Kolibrigarten) ist einfach sensationell. Wir waren total begeistert! Es ist eigentlich ein winziger, unscheinbarer Garten in einer Nebenstraße des Städtchens „Puerto Iguazu“, aber dort geht es kolibrimässig zu wie am Nürnberger Plärrer. Zuerst etwas verwirrt, denn Öffnungszeiten stand 8-12h und 15-19h. Um 15:15 Uhr war immer noch nicht offen und keiner zu sehen. Wir wussten ja nicht, was uns erwartet und wie groß (klein) das ist. Es hat sich herausgestellt, dass man sich bemerkbar machen muss und etwas an der Tür rütteln muss, damit einem geöffnet wird.
Letztlich ist es ein kleiner Privatgarten, der inzwischen zur „Attraktion“ geworden ist, da man dort ständig Kolibris beobachten kann. Vor 20 Jahren hat die Besitzerin angefangen Kolibris mit Zuckerwasser in ihrem Gärtchen zu füttern. Seither hat sich das bei den Kolibris herumgesprochen und sie sind ständiger Gast in dem Garten. Das schöne ist, dass es alle freilebende Vögel sind, die aus dem subtrobischen Wald von „nebenan“ kommen. Bis zu 40 verschiedene Kolibriarten wurden dort schon gezählt und es wurden auch einige neue Arten für die Region dort registriert. Es sind übrigens die einzigen Vögel, die rückwärts fliegen können.
Für uns waren es ganz große Momente in dem kleinen Garten ganz nah an den zierlichen Luftakrobaten! 🙂